Linux-Tagebuch #11 – Systempflege und Backup

In dieser mehrteiligen Beitragsreihe versuche ich mich aus Sicht eines Windows PC-Nutzers dem Linux-Desktop als Betriebssystem zu nähern. Dabei möchte ich dieses als Linux-Anfänger selbst besser kennen lernen und zu verstehen versuchen. Zu Teil 1…

In diesem Beitrag berichte ich, wie ich auf meiner Ubuntu-Installation aufgeräumt und Daten gesichert habe.

Inzwischen bin ich fast ein halbes Jahr mit Ubuntu 20.04 LTS unterwegs. Um Software-Updates muss ich mich ja in der Regel nicht kümmern, da diese automatisch vom Paketmanager eingespielt werden. Das ist schon ein komfortabler Vorteil gegenüber von Windows (wenn man die Apps aus dem Microsoft Store außen vor lässt). Auch das Defragmentieren der Festplatte ist normalerweise nicht notwendig. [1]

Dennoch wollte ich einfach mal schauen, was sich so an „Datenmüll“ entfernen lässt. Eine erste Übersicht kann man sich auch mit dem in Ubuntu integrierten Programm „Festplattenbelegung“ verschaffen (am Beispiel home):

Zunächst kann ich, wie unter Windows auch, die Browserdaten löschen, was schon mal bis zu einem Gigabyte Speicher freigibt und nicht mehr benötigte Programme über das Software Center oder per apt Kommandozeile entfernen.

Speicher freigeben mit dem apt Paketmanager

Ich habe schon verschiedene Programme aus den Repositories ausprobiert, die wahrscheinlich diverse Abhängigkeiten zu anderen Paketen gehabt haben. Durch das Entfernen dieser sind nun verwaiste Pakete vorhanden, die nicht mehr benötigt werden. Apt erkennt diese automatisch und zeigt einem das auch mal an, wenn man was über die Kommandozeile (de)installiert. Das geht mit

sudo apt autoremove

Außerdem besitzt apt noch einen Cache, dessen Größe man einsehen und ggf freigeben kann mit

sudo du -sh /var/cache/apt
sudo apt clean

Alte Journal-Einträge löschen

Ein weitere Möglichkeit Speicher freizugeben, besteht darin, alte Systemprotokolle (Logs) zu löschen. Das entspricht ungefähr dem Ereignisprotokoll unter Windows. Zunächst kann man sich den belegten Speicher anschauen, das sind bei mir immerhin schon 3.2 Gb. Die einfachste Methode besteht darin, mit einem Befehl alle alten Einträge bis auf z.B. die der letzten 5 Tage zu löschen:

journalctl --disk-usage
sudo journalctl --vacuum-time=5d

Bildvorschau löschen

Je nachdem, wie viele Bilder ihr gespeichert habt, können die zwischengespeicherten Thumbnails zur Vorschau auch etwas Platz beanspruchen. Bei mir waren das nur 44 Mb. Auch diesen Speicher könnt ihr freigeben mit dem bash remove Befehl. Achtung, rm fragt nicht noch einmal nach.

du -sh ~/.cache/thumbnails
rm -rf ~/.cache/thumbnails/*

Wenn man selbst gelöschte Programme und den Browsercache nicht mitzählt, konnte ich so ca 3.5 Gb Speicherplatz freigeben. Es gibt auch die Möglichkeit, Cleaner-Programme wie bleachbit zu nutzen, das schien mir aber angesichts meiner eingeschränkten Linux-Kenntnisse zu riskant.

Backups und Wiederherstellungspunkt

Das unter Ubuntu integrierte Backup-Programm heißt deja dup (oder Datensicherung) und kommt für mich der Funktionalität der normalen Windows-Datensicherung sehr nahe. Ich kann meinen Home-Ordner auf Wunsch automatisch in ein Backup-Verzeichnis, Netzwerkordner oder auf Google Drive sichern lassen (weil ich mein Google-Konto in den Einstellungen verknüpft habe).

Für meine persönlichen Daten benutze ich nach wie vor am liebsten FreeFileSync in Kombination mit einer externen Festplatte, da ich dort detaillierte Regeln vorgeben kann, welche Ordner mit welchen Datentypen gesichert werden sollen. Das Programm habe ich in der Vergangenheit schon einmal vorgestellt. Einer meiner ersten Blogbeiträge! FFS ist nicht in den offiziellen Paketquellen enthalten und muss händisch installiert werden, siehe hier.

Ich habe mir auch Gedanken gemacht, was ich mache, wenn ich mir aus Versehen meine Ubuntu-Installation zerschieße und mich nicht mehr einloggen kann, z.B. durch das unbedachte Übernehmen von Befehlen aus Internet-Beiträgen (…)

Eine Lösung, die ich hierfür gefunden und eingerichtet habe, ist TimeShift [2]. Das kostenlose Programme ergänzt Ubuntu um eine Funktion, die dem „Wiederherstellungspunkt“ von Windows sehr nahe kommt. Es werden wichtige Systemdateien und -einstellungen auf Wunsch automatisch als „Schnappschuss“ gesichert, die dann im Notfall z.B. über ein Rettungs-Live-USB-System wiederhergestellt werden können. In der Theorie muss man dafür nur TimeShift im Live-System installieren. Da das Programm nicht in den offiziellen Paketquellen vorhanden ist, müsst ihr dazu zunächst ein PPA Softwarearchiv hinzufügen.

sudo apt-add-repository -y ppa:teejee2008/ppa
sudo apt update
sudo apt install timeshift

Nach der Installation wähle ich zunächst einen Zieldatenträger, das gewünschte Zeitintervall und die maximale Anzahl an Schnappschüssen. Man kann natürlich noch mehr anpassen.

Datenträgerbereinigung: 9 Tools im Vergleich

Jeder kennt sie, viele nutzen sie: Tools zur Beseitigung von überflüssigen Dateien auf dem Computer, auch Junk-Files oder liebevoll Datenmüll genannt. Die klassische „Datenträgerbereinigung“ gibt es ja schon seit Windows 95. Seitdem hat es viele Programme gegeben, welche dem Nutzer eine Beschleunigung des PCs durch das Löschen dieser Daten versprochen haben. Auch wenn durch die zunehmende Rechenleistung, die Verbreitung von größeren Datenträgern und schnellen SSD-Speichern in Heim-PCs diese Programme etwas an Bedeutung verloren haben, sind sie noch immer präsent und können auch bei einem modernen PC noch für einen zügigeren Systemstart und mehr Speicherplatz sorgen.

Lange Zeit habe ich den bewährten Klassiker CCleaner verwendet, bis dieser aufgrund des Verhaltens seines Entwicklers Piriform etwas in Verruf geraten ist. [1] [2] Alternativen scheint es offenbar ja wie Sand am Meer zu geben, so dass ich in letzter Zeit oft zwischen Programmen hin- und hergependelt bin.

Jetzt wollte ich einfach mal wissen, wo die Unterschiede liegen und welches Programm bei mir den meisten Speicherplatz freiräumt!

Nach etwas Recherche im Netz habe ich mir die populärsten kostenlosen Tools heruntergeladen und ausprobiert. Während die Grundfunktion der Programme – das Löschen von Junkdateien – überwiegend identisch ist, gibt es größere Unterschiede beim weiteren Funktionsumfang, der Bedienung und den Konfigurationsmöglichkeiten. cleanmgr+ ist eine relativ neue Software, welche sich als Erweiterung der in Windows integrierten Datenträgerbereinigung (cleanmgr) sieht, die wohl nicht mehr weiterentwickelt wird. [3] Sowohl für den CCleaner (als CCEnhancer) als auch für BleachBit gibt es Community-basierte Regeln in Form einer quelloffenen winapp2.ini [4], mit der 1000+ weitere Programme bereinigt werden können. Hier die Links zu der entsprechenden Software…

In einer Tabelle habe ich den für mich interessanten Funktionsumfang zwischen den verschiedenen Programmen verglichen. Die Spalte System bezeichnet hier die Basisfunktion: Löschen von temporären Dateien, Papierkorb, Thumbnails usw., Browserspuren bezieht sich auf das Löschen von Cache, Verlauf usw. verschiedener Browser (außer IE). Außerdem habe ich berücksichtigt, ob das Tool überflüssige Dateien weiterer Programme erkennt, fehlerhafte oder verwaiste Registry-Einträge findet* und das sichere Löschen von Dateien oder freiem Speicherplatz unterstützt.

*Der Nutzen von Registry Cleanern ist umstritten. [5] **benutzt habe ich den integrierten Drive Cleaner u. Internet Cleaner von Ashampoo UnInstaller 8, welches ich besitze. Die Funktion scheint identisch zu sein mit der aus dem kostenlosen Ashampoo WinOptimizer FREE.

Bei einigen der Programme geht der Funktionsumfang weit über den für mich interessanten Teil der Datenträgerbereinigung hinaus. So bieten die Programme Wise Disk Cleaner, Clean Master, Glary Utilities und IOBit Advanced SystemCare noch weitere Features zum Thema Betriebssystem-Tuning, welche mir aber zu tief ins System eingreifen und mich hier auch nicht interessieren. Einige der Programme – darunter auch der CCleaner – besitzen (zumindest in der kostenpflichtigen Version) einen Hintergrund-Dienst, der auch automatisch und regelmäßig Aufgaben erledigen soll. Die Benutzeroberflächen unterscheiden sich zum Teil stark von einander, am besten verschafft ihr euch selbst einen Einblick…

Kommen wir nun zum interessantesten Teil, wie viel Speicherplatz räumen die oben aufgeführten Programme denn nun frei? Mein Windows hat inzwischen einige Updates hinter sich und ich habe es bewusst seit einiger Zeit nicht mehr „aufgeräumt“. Ich habe die aufgeführten Programme mein System analysieren lassen unter der Maxime „alles außer Formulardaten, Passwörter und sonstige Anwendung- und Benutzereinstellungen“. Die unterschiedlichen Ergebnisse habe ich in einem Balkendiagramm festgehalten. Vorweg: An der Spitze steht BleachBit mit aktivierten Community-Regeln (winapp2.ini) mit insgesamt 33,4 Gb Datenmüll. Das ist mehr als doppelt so viel, wie die Windows Datenträgerbereinigung im erweiterten Suchmodus finden kann! Bei IOBit Advanced System Care Free und Kcleaner Free konnte ich aus der Programmoberfläche nicht eindeutig nachvollziehen, wie sich die Daten zusammenstellen.

***Laut Clean Master Free hätte mein PC dank dem Papierkorb ein Reinigungspotential von 903,4 Gb (!), was einfach nicht stimmt, bzw. sich auch nicht mit den anderen Programmen deckt. Dies würde die Grafik verfälschen, deswegen habe ich dem Clean Master für den Papierkorb die gleiche Datenmenge wie bei den anderen Programmen angezeigt angerechnet.

Fazit

Natürlich ist es mein subjektiver Eindruck. Ich habe meine eigenen Erwartungen an ein solches Programm und auch die Ergebnisse im Diagramm oben sind in Abhängigkeit meines Rechners entstanden, aber: BleachBit sticht für mich als klarer Favorit heraus. Zwar kommt der etwas bekanntere CCleaner mit aktiviertem CCEnhancer bei der Datenmenge fast auf das gleiche Ergebnis, BleachBit hat allerdings drei wesentliche Vorteile: Erstens reagiert die Benutzeroberfläche deutlich flotter (mit aktivieren CCEnhancer hängt die UI von CCleaner deutlich nach), zweitens spart man sich den Shareware-Kram mit dem Hintergrunddienst und zu guter Letzt ist BleachBit quelloffen [6] und frei von sonstigen Telemetrie- und Werbebestandteilen. Allerdings sollte man sich auch bewusst sein, dass man mit solchen Programmen, besonders mit den aktivierten Community-Regeln (winapp2.ini), unter Umständen mehr löscht als einem lieb ist. Zum einen mag die große Anzahl an Reinigungsoptionen für einen Einsteiger verwirrend sein, zum anderen sind diese auch z.T. schlecht dokumentiert und so kann es schnell vorkommen, dass ungewollt Programmeinstellungen und Passwörter gelöscht werden.

Wer also weniger Ahnung hat und einfach nur „etwas mehr“ Speicherplatz freiräumen will, ist vielleicht mit dem WiseCleaner (von mir als zweite Empfehlung) besser beraten. Das Programm bildet einen guten Kompromiss zwischen Reinigungsleistung und Usability. Es erkennt deutlich mehr als die klassische Datenträgerbereinigung und stellt das Ergebnis übersichtlich und nachvollziehbar dar. Gleichzeitig wirkt das Programm nicht mit unnötigen Funktionen überladen sondern beschränkt sich aufs Wesentliche.

Was ist eure Erfahrung mit solchen Programmen? Nutzt ihr ein ganz anderes? Hinterlasst doch einen Kommentar unter diesem Beitrag!

Windows 10 Fall Creators Update – Desktop-Neuerungen im Überblick

Am 17. Oktober 2017 hat Microsoft begonnen, das Fall Creators Update, Version 1709, auf Windows 10 Geräten in Deutschland zu verteilen. Im folgenden Bericht möchte ich auf die wichtigen Neuerungen im Desktop-Bereich eingehen.

Habe ich das Update 1709 schon?

Die installierte Windows-Version wird unter [Start] / Einstellungen / System / Info angezeigt.

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Sollte das Update noch nicht installiert worden sein, wechselt im Einstellungsmenü ins Register Windows Update und prüft dort auf Aktualisierungen. Alternativ besucht man

https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10

, dort kann man das Update über den Button „Jetzt aktualisieren“ erzwingen (funktioniert am besten im Microsoft Edge Browser), oder man lädt sich mit dem Media Creation Tool ein aktuelles Datenträger-Abbild für herunter.

 

Fluent Design und angepasstes Startmenü

Mit dem Update hat Microsoft das sog. „Fluent Design“ im Windows Desktop implementiert (löst damit inoffiziell „Metro“ ab). Das neue System soll die einheitliche App-Darstellung geräteübergreifend vereinfachen und für neue Funktionen bereitmachen. Es wird ein Schwerpunkt auf helle und dunkle Elemente, Tiefenwirkung und Bewegung bei Animationen gesetzt. bei der Optik gesetzt. Auf dem Desktop-PC sind vorerst nur wenige Änderungen zu sehen, weitere sollen aber im nächsten Update kommen. Am ehesten fallen die visuellen Änderungen in der Windows Foto-App auf. Im Bereich der Fenster, App-Rahmen und im Startmenü  ist die Transparenz etwas „körniger“ geworden.

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Das Startmenü lässt sich nun nicht mehr nur wie bisher in Kachel-Maßen horizontal und vertikal in der Größe verändern, sondern nun frei, auch diagonal angepasst werden. Die Scroll-Bar in der App-Liste wurde angepasst, sie ist jetzt wesentlich schmaler, bis man mit der Maus darüber fährt.

 

 

Verbesserter Taskmanager

fcu_04Der Taskmanager („Froschgriff“ [ugs.]; Strg+Alt+Entf), der unter Windows sowieso schon viel besser als der Vorgänger ist, kann nun auch Leistungsdaten über Grafikkarte bzw. GPU-Einheit auslesen und anzeigen. Das ist vor allem beim Benchmarken interessant, oder wenn man sehen möchte, wie sehr ein Spiel oder Prozess die Grafikkarte beansprucht.

Außerdem zeigt der Prozess-Manager nun auch detailiert an, wieviel Speicher die in Microsoft-Edge geöffneten Webseiten verbrauchen. Um diese Informationen zu sehen, muss man nach dem Öffnen erst auf „> Mehr Details“ klicken.

 

Kontakte – Aktionen in der Taskleiste und direkte Dateifreigabe

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Wer mit einem Microsoft Konto bei Windows angemeldet ist und die Online-Funktionen des Outlook-Dienstes auch entsprechend nutzt, wird sich darüber besonders freuen. Per Klick auf den neuen Button können Kontakte aus dem Outlook-Adressbuch (Mail) oder

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verknüpften Diensten wie Skype direkt angewählt werden. Je nach App können dann direkt von dort spezifische Aktionen gewählt werden, zum Beispiel direkt per Drag & Drop eine Datei per Outlook-Mail teilen, oder einen Skype-Chat starten. Es ist auch möglich, einzelne Kontakte direkt an die Leiste anzupinnen.

Außerdem gibt es im Kontextmenü von Dateien und Ordnern („Rechtsklick“) nun eine direkte „Freigabe“ Option, die folgenden Dialog öffnet und das Teilen an Kontakte ermöglicht.

Windows Update Bandbreite einschränken

Windows 10 lädt im Hintergrund automatisch Windows und App-Updates herunter. Ist zusätzlich die Option in den Einstellungen aktiviert, werden Updates auch nach dem P2P-Prinzip von anderen Nutzern empfangen und -gesendet. Man kann Windows Update nun vorgeben, wie viel Prozent % der Internet-Bandbreite maximal für diese Aktivitäten genutzt werden dürfen, damit besonders bei langsameren Internet-Anschlüssen andere Dienste (Streaming) nicht behindert werden. Dazu navigiert zu: Update und Sicherheit / Windows Update / Erweiterte Optionen / Übermittlungsoptimierung / Erweiterte Optionen /

Verbessertes Windows Security Center

Das Windows Security Center (Schildsymbol in der Taskleiste), eine Kombination aus dem bekannten Virenscanner von Microsoft (ehem. MSE) und der allgemeinen Geräteüberwachung, hat neue Funktionen erhalten. Unter „App- und Browsersteuerung“ gibt es nun neue „Optionen zum Exploit-Schutz“. Diese sollen vor Exploitattacken durch Malware schützen (dies gab es zuvor nur durch Extra-Software Microsoft EMET). Weitere Informationen dazu stellt Microsoft in einem eigenen Artikel bereit. So soll Windows nun noch sicherer sein.

Verknüpfung mit dem Smartphone

Inzwischen hat Microsoft ja „zugegeben“, dass es mit Windows Phone wohl erstmal vorbei ist (engl. Artikel hier). Jetzt gibt es eine neue Funktion in der Einstellung-App, um das Handy (diesmal Android oder iOS) mit dem eigenen Windows 10 PC zu verknüpfen um z.B. Benachrichtigungen aufs Smartphone zu erhalten oder leichter Dateien geräteübergreifend zu nutzen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass auf dem Smartphone die „Microsoft App“, also der Microsoft-Launcher installiert und man angemeldet ist. (Das ging schon davor mit OneDrive, ist jetzt aber offiziell).

Ach, wo ist eigentlich Paint?

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Eigentlich nur mal schnell ein Bild zuschneiden? Mit dem Fall Creators Update wird das traditionsbehaftete Paint.exe nicht mehr standardmäßig mit Windows ausgeliefert, es soll Platz machen für die modernere 3D Paint App. Ist das altgewohnte Paint nicht mehr installiert, kann es über den Windows App Store noch bezogen werden.

 
Weitere interessante Änderungen

  • Bei Notebooks und Akkugeräten kann man in den Energieoptionen (Batteriesymbol) der Taskleiste nun mit einem Schieberegler direkt das Energiesparverhalten von Apps verändern (gibt es parallel zu den bestehenden Energiesparplänen)
  • Microsoft Edge kann nun noch mehr Funktionen von PDFs wiedergeben, automatisch vorlesen und außerdem EPUP-Formate anzeigen
  • Cortana zeigt nun auch vollständige Bing-Suchergebnisse in der Suchleiste an, anstatt wie bisher nur Suchvorschläge. Die Einstellungen der Cortana-App wurden in die systemweite Einstellungs-App integriert.

 

Microsoft hat die Neuerungen in einem unterhaltsamen Video auf YouTube vorgestellt und mit Bespielen und Interviews erläutert: